Eine Matratze als „Klimaanlage“
(Gründau) Heiße Nächte – das muss nicht immer Freude bedeuten. Mit dem Anstieg der Temperaturen gehen häufig Ein- oder Durchschlafstörungen einher – nicht nur bei älteren Menschen. Wer ein Wasserbett hat, kennt diese Probleme kaum. Durch seine Flexibilität hinsichtlich der Temperatureinstellung ist diese Schlafunterlage praktisch thermovariabel: im Winter gut temperiert, im Sommer angenehm kühl.
Rein biologisch bedingt schwitzen Männer mehr als Frauen, sodass darauf bei einem Wasserbett konkret Rücksicht genommen werden kann. Das gilt auch für das Bettzubehör, denn leichte, atmungsaktive und klimaregulierende Zudecken lassen sich ideal mit dem Wasserbett kombinieren. Neben diesen unmittelbar fühlbaren Vorzügen haben Wasserbetten gegenüber konventionellen Matratzen deutliche hygienische Vorteile: Die Feuchtigkeit wird nach oben getragen und sammelt sich nicht im Matratzenkern. Der Fachverband Wasserbett führt noch einen weiteren Pluspunkt an: Das feuchte Milieu, in dem sich vorzugsweise Milbe & Co. wohl fühlen, entsteht erst gar nicht. Gleiches gilt für die Leichtwassermatratzen, die auf einen Lattenrost gelegt werden können, da diese auch nach dem gleichen Prinzip gearbeitet sind und lediglich einen flacheren Wasserkern besitzen.
Indische Fürsten leisten sich seit jeher eine Wasserkühlung. Um selbst wie ein Maharadscha schlafen zu können, ist der Gang ins Wasserbetten Fachgeschäft der erste Schritt.