Sauberes Wasserbett – Saubere Schäume

Vom BASF Zwischenfall mit verunreinigten Schäumen war die Wasserbett Branche zum Glück kaum betroffen. Am 06.10. wurde wegen einer Verunreinigung des Rohstoffes TDI durch die Komponente DCB seitens einiger Schaumstoffproduzenten ein vorläufiger Lieferstopp an ihre Kunden kommuniziert.

Auf sofortige Anfrage des Fachverbandes an seine Hersteller Mitglieder, versicherten diese kurz darauf, dass weder bereits ausgelieferte noch zu liefernde Ware betroffen sei, weil sämtlich lagernde Schäume noch vor der Verwendung des verunreinigten Rohstoffes produziert worden seien.

Mittlerweile kann auch die ganze Branche wieder aufatmen. Der BASF versicherte heute – 12.10. – dass nach internen chemisch-physikalischen Tests keine Gesundheitsgefahren von Matratzen aus diesen Schaumstoffen ausgehen. Zur Begründung erklärte BASF, dass sich unmittelbar nach der Herstellung des Schaums das darin befindliche DCB verflüchtige, so dass der Gehalt im Schaum bereits nach einem Tag halbiert sei. Gehe man davon aus, dass es mindestens eine Woche dauere, bis aus einem Schaumblock eine Matratze entstanden sei, die in den Handel gelange, habe sich der DCB-Wert nach Information der BASF auf 10 Prozent der ursprünglichen Belastung reduziert. Auf der Basis dieser Erkenntnisse sei BASF zu dem Ergebnis gekommen, dass auch bei der höchsten anzunehmenden Belastung von Matratzen mit DCB nach dem Störfall im BASF-Werk in Ludwigshafen keine Gefahr für Verbraucher von diesen Produkten ausgehe.

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