Zur Hometex im westfälischen Bad Salzuflen am 19. und 20. Juni trafen sich wieder namhafte Hersteller aus den Bereichen Schlafsysteme, Bettwaren, Haus- und Heimtextilien sowie Teppiche in zwei Messehallen. Die bekannte Branchenmesse firmiert seit diesem Jahr erstmals unter diesem Namen (zuvor ABK Open und ABK Open Home) und hat im Zuge der Namensänderung den gesamten Messeauftritt überarbeitet und das CI einem Faceliftung unterzogen.
Auch der Fachverband Wasserbett war zusammen mit sechs seiner Mitglieder und deren Produkten auf eigenem Stand anwesend. Mit dabei waren (in alphabetischer Reihenfolge) Akva Waterbeds, Betten Krüger, Bodyform, Carbon Heater, Stendebach und Strickerchemie. Entsprechend breit war das ausgestellte Produktportfolio:
Von Leichtwasserbetten, die auf jeden Lattenrost und in jedes Bettgestell passen über Hybridbetten, die „normales“ und Wasserbett in sich vereinen bis zu kompletten Wasserbetten, die wie ein Boxspringbett anmuten und erst beim Liegen offenbaren, was in ihnen steckt. Von Energiesparheizungen im neuen Design über hochwertige Textilien und Zubehör rund ums Wasserbett bis hin zu nachhaltigen Lösungen dank Abfüllanlagen für Konditionierer. Dass das Interesse bei dem breiten Angebot vorhanden sein müsste, davon sind alle Beteiligten ausgegangen. Und wollten ihren Branchenkolleginnen und Kollegen gern näherbringen, welche Wettbewerbsvorteile es haben kann, Wasserbetten ins Angebot aufzunehmen. Denn:
„Das Wasserbett ist seit über 50 Jahren am Markt und wohl jedem in der Branche ein Begriff“, erläuterte Christian Allerchen, erster Vorstand des Verbandes. „Uns ging es auf dieser Messe weniger darum, unsere geschäftlichen Partnerinnen und Partner über das Produkt zu informieren – das kennen die meisten von ihnen sehr gut. Was allerdings viele nicht wissen, ist, welche Wettbewerbsvorteile es haben kann, das Produkt Wasserbett in seinem Portfolio zu haben. Und das sind so einige …“
Wovon indes alle am Ende dieser spannenden Tage doch etwas überrascht und sehr erfreut waren, war die Tatsache, dass auch wirtschaftliche Erfolge zu verzeichnen waren. Konkrete Aufträge, neue Mitglieder im Verband, neue Kontakte für zukünftige Projekte …
„An beiden Tagen hatten wir von Öffnung der Messe bis zur Schließung permanent Traffic auf unserem Stand. Wir waren sehr froh, personell so gut besetzt gewesen zu sein, sonst hätten wir den Andrang gar nicht bewältigen können. Wir waren alle etwas heiser am Ende, aber stets gut gelaunt. Das hat richtig Spaß gemacht und alle Beteiligten haben schon jetzt bestätigt, im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit an Bord zu sein“, freute sich Allerchen.
Erfreulich sei auch gewesen, dass das Wasserbett insgesamt an vier verschiedenen Stellen auf der Messe präsentiert wurde und sich somit zeigt, dass die Wahrnehmung für dieses Produkt wieder steigt.
„Wissen Sie“, erläuterte Allerchen, „das Wasserbett wird in diesem Jahr bereits 56 Jahre und ist im Kern immer noch unverändert: Wasser trägt den Körper und lässt ihn schwebend ruhen. Bei trockenen Matratzen wird regelmäßig neu entwickelt, um diesen Zustand annähernd herbeizuführen. Alle Jahre erscheint etwas Neues und Neues ist zunächst cool. Aber …“
An dieser Stelle lassen wir das Zitat frei wirken. Es steht für sich.
„Cool ist vergänglich. Wasserbetten sind beständig.“